Folge 2: Wie funktioniert eigentlich … Zufall?

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Mit Fabian Bohnet-Waldraff, Physiker aus Freiburg, habe ich mich diesmal über das Thema echter Zufall unterhalten. Wir sprechen also nicht über die alltägliche Bedeutung des Wortes – wie in „Ich habe zufällig jemanden getroffen“ – sondern über die philosophische und physikalische. Der Zufall im Alltag beruht auf mangelnden Informationen – so erscheint uns etwas zufällig, was in Wirklichkeit durchaus vorhersagbar gewesen wäre. Doch in der Quantenmechanik, dem Teil der Physik, der sich mit der Welt im Kleinsten beschäftigt, gibt es ihn tatsächlich: echten Zufall.

Shownotes

Definition des Begriffs Zufall

Fabian Bohnet-Waldraff, Zufall, Zufall in der Philosophie, Chaosforschung

Quantenphysik

Klassische Physik/Klassische Mechanik, Quantenphysik, Zustand in der Quantenmechanik, Bellsche UngleichungSchrödingers KatzeSuperposition (Überlagerungszustand), Existenz

Die Philosophie des Zufalls

Kryptographisch sicherer Zufallszahlengenerator, Elektron, Determinismus, Orbital-Modell, RealitätObjektivitätDoppelspaltexperimentNewtonsche GesetzeFalsifikationismusPhotoelektrischer EffektRelativitätstheorieGroße vereinheitlichte Theorie

Verschränkungen

QuantenverschränkungSpukhafte Fernwirkung: Und der Herrgott würfelt doch (FAZ)Einstein-Podolsky-Rosen-ParadoxonÜberlichtgeschwindigkeit

Ein Gedanke zu „Folge 2: Wie funktioniert eigentlich … Zufall?

  1. sofias mint

    0. „echter zufall“ ist information ohne ursprung. diese ließe sich als „erklärung“ für alle experimente verwenden, und ist deshalb unfalsifizierbar. indeterminismus ist das ende der neugier.

    1. quantenmechanik ist zeitsymmetrisch, der postulierte indeterminismus muss also zukunft und vergangenheit gleichermaßen betreffen. wobei durch die expansion des universums die die vergangenheit kleiner ist als die zukunft, und deshalb weniger möglichkeiten zulässt.

    2. die copenhagener interprätation ist eine kopfschmerzmaschine. sie erklärt nicht mehr als andere interprätationen, aber benutzt dabei irreführende begriffe. „beobachtung“ und „zerfallende wellenfunktionen“ und schon glauben leute sie könnten mit gedankenkraft das universum sprengen. dabei geht es um quantenverschränkung die für eine beobachtung notwendig ist. wer beobachtet wird teil des experiments, und das ist auch eigentlich nichts neues. ein beobachter braucht auch eine masse und temparatur um informationen zu verarbeiten. und masseverlagerung und temparaturhaushalt beeinflusen die umwelt aus der sie die informationen bekommen. trotzdem laufen keine esos herum und leiten aus ihrer wampe und ihrem leichten fieber irgendwelchen kauderwelsch ab. oder naja, zumindest nicht so erfolgreich wie es quanten-esos tun.
    die realität ist halt in mancher hinsicht größer und seltsamer als sich naiverweise annehmen lässt. sie ist wellengewobbel aus der ma immer nur scheibchen sieht.

    3. das holographische prinzip ist geil. turns out thermodynamik und schwarze löcher scheinen eine interessante konsequenz zu haben. eine obergrenze an information anhand der oberfläche (nicht des volumens) eines physischen systems. das erbebnis währe viel weniger chaotisches rumgefussel auf der quantenebene als vorher angenommen.

    -1. i am not a physicist. ich lerne aus youtube-vorträgen und wikipedia und habe manchmal unrecht.

    Antwort

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